| Das Bergbau-Revier Sulzburg darf für sich in Anspruch nehmen, dass das älteste (bisher bekannte) Bergwerk Deutschlands in seinen Wäldern zu finden ist. An einer Felsrippe wurden vor Jahren Spuren des bergmännischen Abbaus auf Hämatit entdeckt. Mittels Radiokarbon-Datierung von aufgesammelten Holzkohle-Proben konnte diesen Zeugnissen ein neolithisches Alter von etwa 7000 Jahren nachgewiesen werden. Damit ist dieser Bergbau in die Jungsteinzeit, in das so genannte Neolithikum, zu stellen.
Die Blütezeit des Bergbaus in Sulzburg reichte dagegen vom Mittelalter bis zum Ende des 16. Jahrhunderts, wobei im 14. und 15. Jahrhundert eine durch technische Schwierigkeiten begründete Depression zu verzeichnen ist. Das endgültige Ende dieser Hochphase kam mit dem Beginn des dreißigjährigen Krieges.
Anfang des 18. Jahrhunderts kam es zu einer erneuten Aufnahme des Bergbaus durch eingewanderte Bergleute. In dieser Zeit konnte aufgrund technischer Neuerungen und Erfahrungen, welche diese Bergleute mitbrachten, noch einmal gewinnbringend Bergbau betrieben werden.
Die meisten Bergbau-Spuren im Revier Sulzburg stammen aus dem Mittelalter, sowie aus der letzten Periode Anfang des 18. Jahrhunderts. Durch die Enge und Steilheit der Sulzburger Täler sind heutzutage jedoch viele dieser Spuren durch nachrutschendes Gestein nahezu unkenntlich geworden und man braucht schon ein geübtes Auge und etwas Erfahrung, um sie im Gelände zu identifizieren.
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Riester
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Himmelsehre
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Friede-Stollen
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Hämatit-Bergbau
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Fortsetzung folgt...
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